Geschichte ganz praktisch: das Zeitstrahl-Projekt am HSG
Geschichtsunterricht kann manchmal etwas trocken, verstaubt und langweilig sein. Das liegt sicher nicht im Sinne des Erfinders. Wir, das P-Seminar „Geschichte“ am Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach unter Leitung von Herrn Dr. Blanke, wollten dem entgegenwirken und stellten uns zur Aufgabe, Geschichte anschaulich, interessant und einprägsam zu vermitteln.
Ein Zeitstrahl sollte die Lösung sein: Auf knapp 180 Metern wollten wir also ca. 40.000 Jahre abbilden. Mit unserem Projekt möchten wir besonders den jüngeren Schüler*innen das Fach Geschichte visuell näherbringen. Durch die Länge des Zeitstrahls und zusätzlich durch die Zeitsprünge wird eindrucksvoll offensichtlich, wie viel Zeit schon hinter uns Menschen liegt und wie wenig wir selbst davon erst mitbekommen haben. Die Schüler*innen erkennen, wie beispielsweise ein kleiner Zeitraum, bestehend lediglich aus dem 20. Jahrhundert, viel mehr Daten dicht gedrängt beinhaltet als so manche Zeiträume im Mittelalter oder gar in der Steinzeit. Der Strahl endet nicht abrupt mit dem Jahr 2020, sondern läuft weiter, und so können ihn auch zukünftige Klassen noch erweitern und somit unser begonnenes Projekt am Leben erhalten. Außerdem können dem Strahl auch noch weitere Daten aus der Vergangenheit hinzugefügt werden und so auch fächerübergreifend Geschichte verdeutlicht werden.
Wir hoffen, dass der Zeitstrahl den Unterricht für die Schüler*innen spannender macht und ihnen hilft, oft trockene historische Daten besser in Erinnerung zu behalten.
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Förderverein des Hanns-Seidel-Gymnasiums und besonders bei der Firma EBARA und deren Vertreter Bernd Hofmann für die großzügige Unterstützung unseres Projektes.
Emilia Eizenhöfer im Namen des P-Seminars