HSG radelt –  eine Initiative des AK Umwelt / fairtrade und der SMV  

Premiere bei der Aktion Landkreisradeln und die Schulfamilie hat gleich stolze 23.000 Kilometer erradelt – ganze 4.388 allein durch die 6a, die als Preis ein faires Süßigkeitenpaket erhielt. Die Schülerinnen Asli Yildizhan und Helena Lagerweij wurden als beste Radlerinnen mit Schul-T-Shirts belohnt. Ein Erfolg, zu dem Landrat Dr. Legler persönlich gratuliert hat.

Und jetzt heißt es hoffentlich: „I want to ride my bicycle“ – Wir wünschen schöne und erholsame Ferien mit vielen Radelaktivitäten!

Museumsnacht im Schlossmuseum: „Exit Through The Gift Shop“ wird lebendig

Die Museen der Stadt Aschaffenburg freuen sich, im Rahmen der diesjährigen Museumsnacht eine besondere Aktion rund um das Kunstprojekt „Exit Through The Gift Shop“ anzukündigen, das Teil des diesjährigen „Gunter-Ullrich-Preises für Kunstpädagogik 2024“ zum Thema „Mein Schloss“ ist.

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„Exit Through The Gift Shop“, Schlossmuseum, Foto: Jessica Eschenbach (Museen der Stadt Aschaffenburg)

Der von 620 Schülerinnen und Schülern des Friedrich-Dessauer-Gymnasiums und des Hanns-Seidel-Gymnasiums gestaltete Beitrag interpretiert den klassischen Museumsshop völlig neu. Die Großinstallation wird in der Museumsnacht am Samstag, dem 6. Juli 2024, Teil einer besonderen Aktion sein.

Die fiktiven Artikel des Shops erfreuen sich großer Beliebtheit, und immer wieder kam die Frage auf, wo diese zu erwerben sind. Hierzu bietet die Museumsnacht nun die Möglichkeit: Eine Auswahl der beliebten Postkarten steht zum Verkauf.

Im Sinne der Nachhaltigkeit wird an diesem Abend auch eine Bügelaktion angeboten: Gegen eine Spende können eigene, einfarbige, Kleidungsstücke oder Stoffbeutel mitgebracht werden, um diese vor Ort mit den Motiven der ausgestellten Shirts, Stoffbeutel und Postkarten bedrucken zu lassen. Diese Aktion wird von den beteiligten Schülerinnen und Schülern durchgeführt.

Hintergrund des Projekts:

„Exit Through The Gift Shop“ ist das Ergebnis eines schulischen Projekts unter der Leitung von StRin Sabina Grzywacz und StR Bernd Dörig, bei dem die Institution des Museumsshops ironisch und spielerisch neu interpretiert wird. Das Projekt verbindet Kunst und Schule auf kreative Weise und hebt das Schloss Johannisburg als kulturelles Wahrzeichen hervor. Die Installation integriert „echte“ museale Objekte, um eine authentische Verbindung zwischen der Museums- und der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler zu schaffen.

Die Kunstinstallation ist Teil des „Gunter-Ullrich-Preises für Kunstpädagogik 2024“ und wurde mit einem Sonderpreis der Gunter Ullrich Stiftung Aschaffenburg für außergewöhnliches Engagement geehrt.

Die Museen der Stadt Aschaffenburg laden alle Interessierten herzlich ein, diese einzigartige Ausstellung und die besondere Aktion während der Museumsnacht zu erleben. Lassen Sie sich von der Kreativität und dem Engagement der jungen Künstlerinnen und Künstler inspirieren und genießen Sie einen Abend mit besonders origineller und witziger Kunst.

Hinweis: Der Titel „Exit Through The Gift Shop“ entstammt dem gleichnamigen Film des britischen Streetart-Künstlers Banksy.

Alle aktuellen Informationen finden Sie immer auf der Webseite: www.museen-aschaffenburg.de

Stiftsmuseum
Schloss Johannisburg
Schlossplatz 4
63739 Aschaffenburg

Öffnungszeiten

9–18 Uhr
montags geschlossen

Text: Vera Höfer

Einladung für das Kunstprojekt „Exit Through The Gift Shop“ von StR Bernd Dörig

Hochinteressanter Fachvortrag am HSG: „Wie kam jüdischer Besitz ins Museum?“

Am 14. März 2024 hatten wir das Vergnügen, Frau Anja Lippert M.A. als Rednerin an unserer Schule begrüßen zu dürfen. Frau Lippert, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Museen der Stadt Aschaffenburg, entführte uns in ihrem Vortrag in die faszinierende Welt der Provenienzforschung und eröffnete uns einen tiefen Einblick in die bewegende Geschichte jüdischen Besitzes in Aschaffenburg.

Das Thema des Vortrags „Wie kam jüdischer Besitz ins Museum?“ ist von hoher Relevanz für unser Verständnis von Geschichte und Kultur, besonders hier in Aschaffenburg. Mit fundierten Informationen zu jüdischen Gemeinden in Unterfranken und Aschaffenburg, einem Rückblick auf die Gründung des Jüdischen Dokumentationszentrums im Jahr 1984 und einer ausführlichen Darstellung des bedeutsamen Funds von 2009, gelang es Frau Lippert, uns in die Thematik einzuführen.

Besonders beeindruckend war die Art und Weise, wie Frau Lippert trockene Inventarlisten und nüchterne Diagramme zum Leben erweckte. Mit einer fesselnden Erzählweise und unter Einbeziehung von Bildmaterialien und Familienschicksalen gelang es ihr, die Geschichte hinter den Objekten greifbar zu machen. Die Anwesenden waren regelrecht gebannt von den Geschichten, die sich hinter den Ausstellungsstücken verbergen.

Besonders mitreißend waren die Erzählungen über Depotbestände, wie die zwei Dammer Porzelanvasen oder eine goldene Standuhr. Diese wurden durch Frau Lipperts lebendigen Vortrag zu beredten Zeitzeugen von Familienschicksalen Aschaffenburger Juden und deren Nachfahren.

Im Anschluss an den Vortrag nutzten die Zuhörerinnen und Zuhörer die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich weiter mit dem Thema auseinanderzusetzen. Es war ein rundum gelungener wissenschaftlicher Vortrag, der uns alle nachhaltig beeindruckt hat und uns ein tieferes Verständnis für die Geschichte unserer Stadt vermittelt hat.

Mit Frau Lippert, die von sich und ihren Kolleginnen und Kollegen sagt: „Wir sind die Hüter der Vergangenheit und sammeln für die Zukunft“ ist sowohl die Zukunft der Aschaffenburger Museen als auch die zukünftige aktive Zusammenarbeit mit den museumspädagogischen P-Seminaren am HSG gesichert. Ein herzliches Dankeschön gilt Frau Lippert für ihren informativen und mitreißenden Vortrag.

Wir freuen uns bereits auf weitere spannende Vorträge im Rahmen der Reihe „Wissenschaft verstehen – Fachvorträge am HSG“!

StR Bernd Dörig
Fachbetreuer Kunst

Bildnachweis: Foto: Sabine Denecke, Museen der Stadt Aschaffenburg

1. Platz für die Schwimmer

Foto (von links nach rechts): Thomas Fischer (Co-Trainer), Finn Boek (10b), Nicolas Timm (10e), Dominik Schulze (10c) Bedih Karcak (7b), Niklas Wöhler (9e), David Billert (10a), Laurin Bachmann (9a), Mika Heller (8a), Julian Schulze (6a), Simon Adam (Mannschaftsbetreuer).

Am 12.03.2024 wurden wir 1. im Bezirksfinale Unterfranken im Schwimmen der Jungen II in Höchberg und haben uns damit für das Landesfinale qualifiziert.

Ohne Tod kein Happy End

Romeo und Julia – das größte (tragische) Liebespaar aller Zeiten! Vereint erst im Tod, glücklich im Unglück! Was wäre aber, wenn der Tod nur vorgetäuscht und die beiden ein gemeinsames Leben begonnen hätten? Wenn sie gemeinsam alt geworden wären – glücklich vereint in einem immerwährenden honey moon?

Dieser Frage, wie es weitergegangen wäre mit Julia und Romeo, stellt sich der Oberstufentheaterkurs des Hanns-Seidel-Gymnasiums und lädt alle Interessierten herzlich ein zu ihrer Theateraufführung am 20. und 21. März 2024 ab 19 Uhr in der Mensa des HSG. 

MACH DIR EINEN KOPF

„MACH DIR EINEN KOPF war das diesjährige Motto des Jugend-forscht-Wettbewerbs. So haben auch 10 Schülerinnen und Schüler* vom HSG geforscht und damit Folgen vervollständigt, so manche Stressfaktoren reduziert oder Etiketten gut abgelöst. In fünf Fachbereichen sind Arbeiten des Hanns-Seidel-Gymnasiums in diesem Jahr an den Start gegangen und wir konnten uns bei der Preisverleihung wieder einmal über tolle Erfolge freuen:

Mirijam Staskiewitz arbeitete an der „Bedeutung und Auswirkung der Neozoten und Neophyten für die deutsche Imkerei“. Sie erhielt im Fachgebiet Biologie einen Sonderpreis (Abo der Zeitschrift Natur). Sophie Hartwig und Sophie Slowik starteten ebenso im Fachbereich Biologie mit der Arbeit „Mit dem Mikroskop unterwegs und dann Farben sehen!“ und wurden als beste interdisziplinäre Arbeit und mit einem Sonderpreis (Abo der Zeitschrift Geo) gewürdigt. Lilia Tübel erreichte mit ihrer Arbeit „Etiketten für Gläser – nachhaltig und leicht lösbar herstellen“ einen hervorragenden 3. Platz im Fachbereich Chemie. Timo Spatz und Sebastian Völker verfolgenden ihr Projekt des letzten Jahres weiter und entwickelten den „Harzi-Maker“. Dafür wurden sie mit dem 2. Platz im Fachgebiet Technik und dem Sonderpreis „Nachwachsende Rohstoffe“ belohnt. Klaas Werth ist von der Mathematik der alten Ägypter fasziniert und errang mit der Arbeit „Genau hingeschaut: Rechnen wie im alten Ägypten“ den hervorragenden 2. Platz im Fachgebiet Mathematik/ Informatik.

Das Ganze wurde von Anton Krumbholz noch übertroffen. Er wurde, ebenfalls im Fachgebiet Mathematik/Informatik, verdient Regionalsieger, indem er „Den Folgen genau auf die Zahlen geschaut“ hat und ein dazu passendes Programm entwickelte. Im Fachgebiet Arbeitswelt krönten Paul J. Vince und Lando Glaab mit „Memento – Dein smarter Schreibtischassistent“ ihre Entwicklung mit dem 1. Platz und wurden damit ebenfalls Regionalsieger.

Insgesamt wurden also alle unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer* ausgezeichnet! Das ist ein sehr schönes Ergebnis und ist vor allem den betreuenden Lehrkräften, aber auch der Unterstützung der ganzen Schulfamilie zu verdanken.

Herzlichen Glückwunsch!