Welcome! Willkommen!

Gerade bei einer konfliktreichen und schwierigen politischen Lage ist der persönliche Austausch zur Völkerverständigung umso wichtiger! Seit dem 25.06.25 sind 22 Schülerinnen und Schüler* mit zwei Lehrerinnen der Hudson Senior Highschool zu Besuch bei Schülerinnen und Schülern* der zehnten Jahrgangsstufe des HSG. Gemeinsam besucht man den Unterricht der deutschen Partner, lernt sich bei Ausflügen an den Rhein oder bei einer Stadtralley durch Aschaffenburg besser kennen und überwindet kulturelle wie sprachliche Hürden. Ein Highlight war auch der Besuch der amerikanischen Freunde in den Alpen, beim Schloss Neuschwanstein oder auch beim Rodeln auf der Zugspitze im Schnee, während die deutschen Schülerinnen und Schüler* bei 39 Grad schwitzten. Clever gemacht!

02.06.25 Philosophie im Grünen

Den Schülern Epikurs nacheifernd philosophierten zwei interessierte Grüppchen Oberstüfler im Kepos des HSG in gemütlicher Picknickatmosphäre. Auf dem Programm standen die Fragen nach dem Wesen der Wahrheit, nach Trumps Einfluss auf unsere Wertegemeinschaft und natürlich Picknick.

Exkursion des HSG Hösbach zum Biobauernhof

Schon seit vielen Jahren lernen die fünften Klassen am Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach die Herkunft unserer Lebensmittel vor Ort durch Exkursionen kennen. Neben den langjährigen Partnern des HSG, dem Bauernhof der Familie Werner in Laufach, der Schäferei Ullrich in Strietwald und dem Biohof Beck in Feldkahl, kam in diesem Jahr ein neues Exkursionsziel hinzu: der Berghof in Schöllkrippen.

Ende März machten sich die Kinder der Klasse 5e auf zu einem Besuch. Dieser außergewöhnliche Schultag hielt spannende Informationen und eine ganz besondere Überraschung für die Kinder bereit:

Kurz nach der Ankunft zeigte ihnen eine Mitarbeiterin des Hofes den Stall, in dem die Ziegenkinder leben. Alle Zicklein, die bereits mehrere Wochen und Monate alt sind, wohnen in einem großen und gemütlichen Gehege. Für sie gibt es einen Milchautomaten, an dem sie sich bedienen dürfen. Kleine Ziegen und die, die Unterstützung brauchen, werden mit der Hand gefüttert. Eine besondere Überraschung wartete in Boxen auf die Kinder, die mit Stroh befüllt waren und die durch Wärmelampen beheizt wurden: Dort sind die kleinsten Ziegen untergebracht, jeweils mit ihren Geschwistern.

Danach ging es mit dem Inhaber des Berghofs, Herrn Schudt, zum Acker. Dort erzählte er den Kindern, was es bedeutet, einen Biobauernhof zu betreiben. Anhand einer Bodenprobe erklärte er den Aufbau der verschiedenen Ackerschichten, die mit unterschiedlichen Methoden fruchtbar gemacht und von Wildkraut befreit werden. So ist es wichtig, den Acker zu pflügen, damit das Unkraut den Nutzpflanzen nicht den Stickstoff wegnimmt. Außerdem wird der Boden mit Kleegras bepflanzt, ein natürlicher Stickstofflieferant, der dem Boden hilft, sich zu regenerieren. Das ist die Grundlage für den Anbau von Bio-Hafer, Bio-Roggen, Bio-Weizen, Bio-Raps und Bio-Zuckerrüben.

Die nächste Station war der Stall der erwachsenen Ziegen. Hier erfuhr die Klasse, dass die Tiere im Durchschnitt zehn Jahre alt werden und bis zu vier Zicklein pro Wurf auf die Welt bringen können. Der Berghof züchtet die Rassen Weiße und Braune Deutsche Edelziege. Sie haben einen großzügigen Innen- und Außenbereich mit Beschäftigungsmöglichkeiten wie zum Beispiel ihre geliebten Bürsten, an denen sie sich putzen und kratzen können. Manche Ziegen haben farbige Markierungen am Körper, die bestimmte Informationen zeigen, etwa dass eine von ihnen gerade schwanger ist.

Als letztes besichtigten die Kinder die Ziegenmolkerei. Herr Schudt erklärte ihnen, dass dort 36 Ziegen gleichzeitig Platz haben. Dabei gibt eine Ziege, die morgens und abends gemolken wird, bis zu vier Liter Milch am Tag.

An diesem besonderen Tag haben die Schülerinnen und Schüler viel Neues gelernt und wissen es zu schätzen, wenn auf einem Produkt „Bio“ steht.

Raum für große Fragen

Einen eigenen Raum für den Religionsunterricht hatte die evangelische und katholische Fachschaft am Hanns-Seidel-Gymnasium am Tag der offenen Tür gestaltet – ein bunter Einblick, wie vielfältig und aktuell Religionsunterricht heute ist.

Ein paar unterrichtliche Highlights konnten von den Besuchenden vor Ort erforscht werden: Ein Film über eine Traumkirche, „Bibel im Schuhkarton“, Lesetagebücher zum Markus-Evangelium der 7., oder auch Martin Luthers Einfluss auf die deutsche Sprache mit Wortprägungen wie „Sündenbock“ und Rotzlöffel“.

Zahlreiche Fotos gaben einen Eindruck in die Vielfalt von Angeboten, die neben allem Fachwissen auch Raum und Möglichkeit bieten für Lebens- und Glaubensthemen der Jugendlichen – Bildung im ganzheitlichen Sinn. Ein Highlight für die 5 gleich zu Beginn: Gemeinsame Fahrt ins Erlebnismuseum BIMU nach Frankfurt.

Jugendliche der 12. Klassen fassten in ihre Worte, was den RU ausmacht: „Persönlichkeitsbildung“, „Hintergründe meiner eigenen Religion kennenlernen“, „Offenheit und Respekt“, „Anstöße für den eigenen Glaubensweg“, „Impulse für gutes Handeln,“ „RU als safe space“.

Ein praktischer Hinweis noch:  

Eine Anmeldung zum evangelischen oder katholischen Religionsunterricht steht allen Kindern unabhängig vom in der Grundschule besuchten Unterricht offen. Herzlich willkommen! 

Mit ‚Pop gegen Populismus‘ und ‚Alle satt?‘: Kreative Impulse für unsere Zukunft

Die Gruppen der 7. und 8. Klassen setzten sich unter dem Motto „Pop gegen Populismus“ mit den Gefahren auseinander, die sich gegen unsere demokratischen Grundwerte richten, und zeigten, wie Kultur diesen begegnen kann.   

In der Oberstufe entstand unter dem Titel „Alle satt?“ eine beeindruckende Plakataktion, die sich mit der zukünftigen Versorgung mit Nahrungsmitteln in Europa und weltweit befasste. 

„So sehen Sieger aus!“ 

Unter der Leitung von StRin Elter und StR Dörig beteiligten sich 493 Schülerinnen und Schüler – ein voller Erfolg, der auch die Jury beeindruckte: „So sehen Sieger aus!“. Hervorzuheben ist zudem, dass 13 Schülerinnen und Schüler* vom HSG mit einem Bayerischen Landespreis ausgezeichnet wurden. Ob aus den vielen Einsendungen auch noch Bundessiegerinnen und Bundessieger* hervorgehen, bleibt spannend – wir drücken die Daumen!

StR Dörig
Fachbetreuer Kunst

Kunst verbindet Klassen

Seit Januar arbeiten am Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassen und Jahrgangsstufen – von der 5. bis zur 7. – zusammen, um voneinander zu lernen und sich zu inspirieren.

Gemeinsam erschaffen sie beeindruckende Skulpturen von Akrobaten, Artisten und Zirkusdarstellern. Nach der Proportionslehre des Menschen formen sie Drahtgerüste, umhüllen diese mit Alufolie und vollenden sie mit Pappmaschee. Die Figuren turnen durch die Luft die Zirkuswelt zum Leben. All das wird zu Beginn des kommenden Schuljahres in einer Ausstellung zu sehen sein.

Theresa Elter